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17.05.2013

Viel Lärm um einen schlafenden Hund

Auch nach dem Protest in der Nordweststadt gegen die Trasse einer Ortsumfahrung hält der Ortsbeirat 7 weiter am Projekt fest. Die Protestaktion gegen den Bau der Ortsumfahrung schlägt im Nachhinein Wogen. Zu dieser hatten die Grünen in der Nordweststadt aufgerufen. Die Praunheimer freilich berufen sich auf „ältere Rechte“. Schließlich sei ihnen die Nordweststadt vor die Nase gesetzt worden.

Der Ortsbeirat 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen) auf der einen, der Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) auf der anderen Seite - dazu die Ortsumfahrung, die (wenn sie denn mal gebaut ist) durch beide Ortsbezirke führt und (wenn sie komplett gebaut würde) auch beide Stadtteile entlasten würden. Doch so einfach ist das nicht. Denn da ist noch das neue Gewerbegebiet an der Heerstraße, das für deutlich mehr Verkehr sorgen wird. Klar, dass die Praunheimer auf dem Bau der Umgehungsstraße beharren. Auch wenn diese am Praunheimer Weg enden sollte. Klar, dass Nordweststädter genau dagegen protestieren. So wie am vergangenen Samstag auf Einladung der Grünen im Stadtteil (die allerdings komplett gegen den Straßenbau sind).

Während der Ortsbeirat 7 diesem Treiben relativ entspannt zusieht, mahnte Fred Illenberger, Chef des Siedlervereins Praunheim: „Der Ortsbeirat sollte einen Appell an den Magistrat richten, um ihn dazu zu bewegen, die Ortsumfahrung umzusetzen. Wir warten lange genug.“ Ortsvorsteher Christian Wernet (CDU) dagegen meinte: „Ein weiterer Beschluss wird unser Anliegen nicht deutlicher machen.“ Eine Meinung, der sich die anderen Fraktionen anschlossen. Kein Wunder, sind sich die Parlamentarier im Siebener (außer den Linken) einig, dass die Ortsumfahrung gebaut werden muss. Gleiches gilt für den Ortsbeirat 8 (außer den Grünen und dem Linken) - wenngleich dort auf den Bau bis zur Rosa-Luxemburg-Straße gepocht wird (nur diese Lösung würde übrigens zu einer echten Entlastung der betroffenen Stadtteile führen). Und gleiches gilt für die Mehrheit im Römer (selbst die Grünen sind dafür).

Doch SPD-Stadtverordnete Ursula Busch warnte: Der Prüfstein wird die Finanzierung sein. Die Erschließung bis zum Steinbach (Trennlinie zwischen Ortsbezirk 7 und 8) stehe noch nicht im Haushalt. „Bei den nächsten Etatberatungen wird sich zeigen, wer zur Ortsumfahrung steht und ob es dann wirklich weitergeht. Und darauf müssen wir achten“, betonte Busch und erinnerte so daran, dass sich bei der Ortsumfahrung derzeit eher um einen schlafenden als einen wachen Hund handelt. Dazu mahnte auch der SPD-Chef Hans-Jürgen Sasse: „Meine Bitte an die Grünen im Ortsbeirat: Passen Sie auf Ihre Stadtverordneten auf.“ Hätten diese sich nicht 30 Jahre lang verweigert, stünde auf der (eigentlich extra freigelassenen) Trasse nicht die Europäische Schule (eine Hinterlassenschaft der grünen Schuldezernentin a.D. Jutta Ebeling). Und auch die neue Generation hatte dem Bau der ersten Ortsumfahrungsabschnitts, der im schwarz-grünen Koalitionsvertrag besiegelt wurde (ohne Geld, Zeitplan und Perspektive für einen zweiten Bauabschnitt), nur mit Bauchschmerzen zugestimmt. Grünenchefin Beatrix Baumann betonte dagegen, „dass wir zu dem Projekt stehen“. Allerdings können sie auch die Grünen im Nachbarbezirk verstehen. „Sie vertreten die Interessen der Menschen, die dort leben, wir die unserer Stadtteile.“

Von Simone Wagenhaus



Artikel vom 16.05.2013 Frankfurter Neue Presse

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