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26.01.2018

Polizei eröffnet zweitgrößtes Revier

Von einem „Freudentag“ sprach Polizeipräsident Gerhard Bereswill angesichts des neuen Reviers in der Marie-Curie-Straße. 180 Beamte und Verwaltungsangestellte arbeiten dort. Fünf Streifenwagen sind künftig zwischen Harheim und Praunheim unterwegs – zwei mehr als bisher. Die verstärkte Präsenz soll auch die Sorgen vieler Bürger vertreiben.

Das neue 14. Polizeirevier – polizeiintern wegen seiner Adresse als MC 32 bekannt – im Mertonviertel ist fast komplett. Bereits im November wurden das 14. (Nordweststadt) und 15. (Frankfurter Berg) Revier in der Marie-Curie-Straße 32 zusammengelegt. Es folgten die Direktion und die Operative Einheit Nord, die Ermittlungsgruppe Mehrfach-/Intensivtäter Nord sowie vor zwei Tagen die Luftsicherheitsbehörde. Komplettiert wird die damit zweitgrößte Polizeidienststelle der Stadt in den nächsten Tagen mit den Spezialeinheiten. Bereits gestern wurde die neue Polizeiliegenschaft offiziell eingeweiht.

Von einem „Freudentag für die Polizei“ sprach Polizeipräsident Gerhard Bereswill, längst sei für die Kollegen im Norden der Mainmetropole eine adäquate Unterbringung nötig gewesen. Vor allem die Dienststelle des 15. Reviers im Wickenweg am Frankfurter Berg sowie der dazugehörige Polizeiposten in Bonames seien veraltet und beengt gewesen. Auch das Gebäude des 14. Reviers im Nordwestzentrum haben dem gesteigerten Raumbedarf nicht mehr genügt.

12,5 Millionen Euro investiert

„Jetzt können die Kollegen nicht nur in einer angenehmen Atmosphäre arbeiten. Durch die Verschmelzung der Reviere an einem Standort sind zudem die Abläufe arbeitsökonomischer und flexibler“, so der Polizeipräsident. Das zeige sich vor allem auf der Straße, wo die Polizei künftig noch präsenter sei. Vier Streifenwagen sind aktuell im Einzugsgebiet unterwegs, schon im Februar soll ein fünfter Wagen hinzu kommen. „Der Norden kann also gerne weiter wachsen“, so Bereswill.



12,5 Millionen Euro hat die Polizei in die neue Polizeidienststelle investiert, 180 Beamte und Verwaltungsangestellte sind in dem 7500 Quadratmeter großen Gebäude untergebracht. Kernstück des neuen Reviers ist die Wache, es gibt zwei Zellen mit Videoüberwachung, eine komfortable Umkleide für rund 100 Beamte sowie einen Fitnessraum.

Mit der Zusammenlegung der Reviere – 60 Jahre gab es das Revier am Frankfurter Berg, 50 Jahre das im Nordwestzentrum – rüste man sich für die Zukunft, betonte auch Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) wie wichtig die polizeiliche Präsenz auf der Straße, der Kontakt zum Bürger sei. Den ermögliche auch der Schutzmann vor Ort. Zwei, die auch Bürger-Sprechstunden anbieten, gibt es für das 14. Revier.

Mit der Schließung der beiden alten traditionsreichen Reviere geht aber auch ein Stück Frankfurter Polizeigeschichte zu Ende – nicht nur für viele Beamte, die an den alten Standorten über mehrere Jahre ihren Dienst taten, sondern auch für die dort lebenden Menschen. Sie hatten und haben bis heute vor allem eine Sorge: Dass mit dem Wegzug der Reviere auch die Sicherheit in den Stadtteilen verloren geht.

„Es ist nun unsere Aufgabe, den Menschen zu zeigen, dass sich Sicherheit nicht durch den Standort der Dienststellen festmachen lässt. Sichtbar ist sie durch die Polizeipräsenz auf der Straße und in den Stadtteilen“, sprach Innenminister Peter Beuth (CDU) von einem schwierigen Prozess, dies auch so an die Bürger zu vermitteln. Zudem betonte er, dass die Schutzmänner vor Ort „sicher keine Kompensation“ für die Dienststellen, aber zumindest ein Signal für Bürgernähe seien.

„Nicht unsicherer“

Das scheint gelungen. „Bei uns ist alles so wie immer, man fühlt sich nicht unsicherer“, sagt Klaus Nattrodt (CDU), Vorsteher im Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt). Ohnehin seien der Auszug aus dem Nordwestzentrum, das Übergangsquartier des 14. Reviers an der Adickesallee sowie der Umzug im November ins Mertonviertel „quasi geräuschlos“ vonstatten gegangen. Zudem seien seitdem „gefühlt auch mehr auf Wagen auf den Straßen unterwegs“. Eine Beobachtung, die auch Carolin Friedrich (CDU), Vorsteherin im Ortsbeirat 12 (Kalbach, Riedberg) in den vergangenen Wochen gemacht hat. „So viele Polizeiautos habe ich hier noch nie gesehen, wie seitdem Einzug in die neue Dienststelle“.

Vergessen werden die einstigen Reviere trotz der Zusammenlegung aber nicht, denn deren Schilder schmücken künftig das Foyer des MC 32.

Artikel Frankfurter Neue Presse, vom 26.01.2018. Von JUDITH DIETERMANN

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