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12.04.2018

Neuanfang mit Tradition

Der Jugendclub Praunheim wird 40 Jahre alt. Nach zwei Jahren ohne Wirkungsstätte ist man nun damit beschäftigt, den Jugendlichen zu zeigen, dass man wieder da sei.

„Die Abkürzung des Jugendclubs Praunheim, JPC, hat sich zu einem anerkannten Label für Jugendarbeit im Stadtteil entwickelt“, sagte Stadträtin Daniela Birkenfeld am Dienstag anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Einrichtung. Wie es in den Anfangsjahren im Jugendclub aussah, können sich die Jugendlichen, die heute hier ihre Freizeit verbringen, kaum noch vorstellen. Nach der Eröffnung 1978 gehörten Discoabende zum festen Programm. Auch Alkohol und Zigaretten waren in den 1970er und 1980er Jahren kein Problem.

„Das entsprach damals dem pädagogischen Verständnis“, sagt Johannes Löschner, der heutige Leiter des Jugendclubs. „Es ging in dieser Zeit insbesondere darum, selbstbestimmte Räume abseits des Elternhauses zu schaffen.“ Atmosphäre und Programm haben sich seitdem zwar stark verändert, doch der Erfolg ist geblieben. Statt Discoabenden stehen heute unter anderem die klassische offene Jugendarbeit und ein medienpädagogisches Angebot im Vordergrund.

Zwei Jahre ohne Räumlichkeiten

2015 wurde das alte Gebäude des Jugendclubs abgerissen. Zwei Jahre lang musste die Einrichtung ohne eigene Räume auskommen. Erst Ende 2017 konnte sie unter der Trägerschaft des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit, der diese von der Evangelischen Auferstehungsgemeinde übernommen hatte, in den ehemaligen Praunheimer Werkstätten wieder eröffnen. „Das war natürlich ein Bruch“, sagt Löschner. „Nimmt man Jugendlichen die selbstgestalteten Räume, bleiben auch sie irgendwann fern.“

Die Feier des 40-jährigen Bestehens sei daher auch eine Art Neuanfang, nach dem man den Jugendlichen zeigen müsse, dass man wieder da sei. Dennoch werden die neuen Räume insgesamt als positiv betrachtet. „Der alte Jugendclub war wirklich sehr abgenutzt“, sagt Jeanine Bodenberger, von 2008 bis 2014 Leiterin der Einrichtung. „Früher mussten wir mehr improvisieren, besonders da die Raumaufteilung ungünstig war.“ Jetzt gebe es nicht nur 40 Quadratmeter mehr Platz, sondern auch die Möglichkeit, mehrere Angebote gleichzeitig laufen zu lassen.

Trotz der Neuerungen hält man im Jugendclub Praunheim auch an Traditionen fest. So wird das musikpädagogische Angebot, das vor 30 Jahren etabliert wurde, weiter eine zentrale Rolle spielen. Neben der Möglichkeit Instrumente zu spielen, können die Jugendlichen im Jugendclub auch eigene Lieder aufnehmen.

„Wir haben das Ziel auch wieder Bandprojekte zu machen“, sagt Löschner. Die wohl bekannteste ehemalige Teilnehmerin des musikalischen Angebots: Hip-Hop-Sängerin Sabrina Setlur. „Bei allen Veränderungen bieten wir den Jugendlichen weiter einen Platz, den sie mitgestalten können“, sagt Löschner. „Wir sagen weiterhin: Das ist euer Raum, nutzt ihn.“



Artikel Frankfurter Rundschau, vom 12.04.2018. Von Dominik Brück

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