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05.07.2005

Planung für Ausgleichsfläche abgelehnt

Ortsbeirat sieht Verstoß gegen Stadtverordnetenbeschluss, weil Flurstücke für eine Ortsumfahrung verplant seien^
Von Sonja Thelen

Der Ortsbeirat 7 hat die Planung für eine ökologische Ausgleichsfläche an der A 5 abgelehnt, da sie im Widerspruch zu Alternativtrassen für die Umfahrung Praunheim stünde. Indes erklärt Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU): "Die Westumgehung Praunheim ist gesichert."

Auf Initiative des Ortsbeirats 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen) hatten die Parlamentarier im September 2003 verfügt, einige Flurstücke, die schon damals als Grün-Ausgleich für das Gewerbegebiet Am Martinszehnten in Kalbach vorgesehen waren, wieder aus der Planung herauszunehmen. So hatten die Ausgleichsflächen auch solche Flurstücke umfasst, die nach wie vor als Alternativtrassen für die Ortsumfahrung Praunheim und für die Regionaltangente West diskutiert und freigehalten werden sollen.

Doch der Stadtverordnetenbeschluss blieb in der Planung, die in der vergangenen Sitzung des Ortsbeirats 7 präsentiert wurde, weitestgehend unberücksichtigt. Erbost zeigte sich SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Sasse darüber, dass der Magistrat offenbar vollendete Tatsachen schaffen wolle, obwohl die Planung gegen einen gültigen Stadtverordnetenbeschluss verstoße. "Das ist eine Frechheit", sagte Sasse. Auch CDU-Fraktions-Chef, Oliver Kroneisen, meinte: "Das ist rechtlich nicht einwandfrei." Er gab zu bedenken, dass eine Umsetzung der Pläne "auf tönernen Füßen" stünde. Einstimmig lehnte das Stadtteilgremium die Planung ab und empfahl dem Stadtparlament, seinen Beschluss von 2003 durchzusetzen.

Unterdessen versichert Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU), die Beschlüsse würden beachtet: "Die Westumgehung Praunheim wird durch die Planung von Ausgleichsflächen nicht beeinträchtigt." Das gelte auch für die Trasse für die Regionaltangente West. Für die Umfahrung bevorzugt das Planungsamt eine südlich der Ausgleichsflächen gelegene Trasse, die den Verkehr aus dem erweiterten Gewerbegebiet Heerstraße aufnehmen könnte. Eine an die Nordumfahrung Niederursel anschließende Umgehung würde Praunheim nicht wie erhofft entlasten. Schwarz bekräftigt, die Ortsumfahrung sei im Gesamtverkehrsplan eines von sechs Straßenbauprojekten, die "weiter betrieben werden sollen".

In dem von Frankfurter Aufbau AG (FAAG) und dem Frankfurter Büro Götte Landschaftsarchitekten entwickelten Entwurf für die ökologische Gestaltung des Grünzugs sind zudem entlang der Autobahn Flächen für einen künftigen Lärmschutzwall reserviert. Das erklärte Stephan Voller, Leiter der Stadtentwicklung bei der FAAG. Dabei wurde in Abstimmung mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen auch ein Ausbau der Autobahn um eine weitere Fahrspur berücksichtigt.

Die FAAG war als Entwicklungsträger und Treuhänder des Gewerbegebietes Am Martinszehnten verpflichtet worden, für die in Kalbach versiegelten Flächen andernorts einen Ausgleich zu schaffen. Diese "rechtskräftige Ausgleichsfläche" liegt in Praunheim, da die Grundstücke allesamt im städtischen Besitz sind. Auf der etwa 25 Hektar großen schlauchförmigen Fläche, die sich entlang der A 5 zieht, sollen im Norden Streuobstwiesen und im Süden ein Eichen-Wäldchen sowie drei Kilometer lange Wege angelegt werden, erläuterte Landschaftsarchitekt Ralf Habermann vom Büro Götte.

Aus dem heutigen Ackerboden könne sich ein höherwertigerer Grünzug entwickeln. An sich war vorgesehen, mit dem Aussäen im Herbst zu beginnen und die 280 Bäume im kommenden Frühjahr zu setzen. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist nun offen.




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