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15.11.2006

Praunheim. Noch müssen die Sch...



Noch müssen die Schüler über einen aufgeschütteten Kiesweg zum Schulgebäude laufen. Doch die Kinder, die in der Hermann-Luppe-Schule, An der Praunheimer Mühle, unterrichtet werden, nehmen das gern in Kauf. Denn am Montag konnten sie endlich die neuen Räumlichkeiten beziehen.

Die Grundsteinlegung erfolgte im Juni 2004, doch schon der Baubeginn verzögerte sich durch juristische Streitigkeiten mit beim Architektur-Wettbewerb unterlegenen Büro. „Erst ein halbes Jahr später haben die Arbeiten tatsächlich begonnen“, erinnert sich Schulleiter Klaus Petersen. Zwei Jahre später wurden jetzt zumindest die fünf Lerngruppenräume bezogen. Die Verwaltung ist noch im alten Gebäude untergebracht. Klaus Petersen muss mit seinem Kollegium improvisieren. Dennoch freut sich der Schulleiter, dass ein Ende in Sicht ist. Denn die Geschichte eines Neubaus für die Lernhilfe-Schule ist Jahrzehnte alt. Immer wieder wurden Kinder, Eltern und Lehrer vertröstet. Und so ging es dann bei den Bauarbeiten weiter. Petersen habe festgestellt, dass „nicht nur Papier geduldig ist, sondern auch Versprechen“. Immer wieder sei es zu Verzögerungen gekommen, weil angekündigte Baumaterialien nicht oder verkehrte geliefert wurden. Der „enorme Druck auf alle Beteiligten, endlich fertig zu werden“, habe dann dazu geführt, dass zumindest die Schüler vorgestern bereits ihre Räume beziehen konnten. Die Container, die die vergangenen zwei Jahre als Übergangslösung dienten, gehören der Vergangenheit an.

Die Lerngruppenräume befinden sich im Obergeschoss des Neubaus. Jeder Raum ist teilbar, hat eine Terrasse, eigene Toiletten und eine kleine Küchenzeile. „Das ist eine unheimliche Erleichterung.“ Das sei mit den Verhältnissen im Altbau nicht mehr vergleichbar, eine ganz andere Welt. Der hohe Standard an der Hermann-Luppe-Schule hat einen guten Grund. Die rund 50 Schüler werden hier unterrichtet, weil die Regelschulen aus den verschiedensten Gründen mit den Kinder nicht klarkommen. Letztendlich besteht das Ziel, sie wieder an eine andere Schule zurückzuführen.

Verzichten müssen die Schüler derzeit noch auf die Fachräume, die im Erdgeschoss untergebracht sind. Im Musik-, Computer- und Versammlungsraum, der durch wegfahrbare Trennwände zur Halle hin geöffnet werden kann, und der Küche sind noch die Handwerker am arbeiten. Ebenso sieht es im Verwaltungstrakt mit Lehrerzimmer, Büros für Schulleiter, Stellvertreter und Sekretärin, dem Elternsprech- und Arztzimmer, sowie Archiv und Lehrerbibliothek aus.

Währenddessen wartet die Sporthalle bereits auf ihre Nutzer. Die in die Erde eingelassene Halle ist ein wahres Schmuckstück geworden, die auch von den Sportvereinen aus der Umgebung genutzt werden kann. „Es gibt schon Interessenten, aber eine Vergabe ist noch nicht erfolgt.“ Denn zurzeit kommt aus den Duschen noch kein warmes Wasser. Für die Luppe-Schüler bedeutet eine eigene Halle ein große Erleichterung. Bisher mussten sie zur Ernst-Reuter-Schule in die Nordweststadt laufen. Allein für den Weg ging eine Schulstunde verloren.

Begeisterung kommt beim Schulleiter im naturwissenschaftlichen Raum auf. Das Kollegium hatte sich bei der Raumplanung für die Einrichtung eingesetzt. „Das ist hier vom Feinsten“, sagt Petersen mit Blick auf die Ausstattung, die künftig die verschiedensten Experimente erlaubt.

Was jetzt noch fehlt, ist eine Schülerbücherei. „Einen Raum haben wir dafür nun.“ Doch die nötige Literatur ist nicht vorhanden. Da hofft der Schulleiter auf den Förderverein der Schule, der sich dieser Aufgabe vielleicht annimmt.

Die offizielle Einweihung wird frühestens im Frühjahr 2007 erfolgen, wenn die Außenanlagen, die zurzeit noch von den Baufirmen befahren werden, hergestellt sind. So lange müssen die Schüler ihre Pausen noch auf dem umzäunten Gelände gegenüber verbringen. (sö)




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