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17.08.2009

Ein Stadtteil verändert sein Gesicht

Wohnungsgesellschaft will Heinrich-Lübke-Siedlung vom Problem- zum Vorzeigequartier umgestalten.

Auf eine ausgewogene Mieterschaft arbeiten alle Wohnungsgesellschaften hin. Der Weg, den die ABG Frankfurt dafür einschlägt, ist aber ein besonderer: Sie baut die Siedlung umweltgerecht um.

Skeptisch blicken die Bewohner der Praunheimer Heinrich-Lübke-Siedlung von ihren Balkonen auf die Menschenmenge, die da unten vorbeizieht. Was die wohl wollen? Besichtigen wollen die! Angeführt von Frank Junker, Geschäftsführer der Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG, ziehen Mitglieder der Römer-CDU durch das Viertel, um die Bausünden aus den 70er Jahren in Augenschein zu nehmen. Was jetzt noch Negativbeispiel ist, soll einmal Vorzeigeobjekt werden: Es ist nämlich geplant, die Lübke-Siedlung zu einem Modellquartier im Sinne einer umweltgerechten Metropole zu entwickeln. «Klimaschutz» ist auch hier das Zauberwort.

Erste Ideen für die praktische Umsetzung gibt es bereits: So könnte die gesamte Siedlung in Zukunft von einem Blockheizkraftwerk mit Energie versorgt werden, auch über Solaranlagen auf Dächern oder Fassaden wird nachgedacht. Der CDU-Stadtverordnete Jochem Heumann denkt sogar noch weiter und bringt Energie ins Gespräch, die bei der Müllverbrennung in der Nordweststadt entsteht.

Frank Junker betont, dass die Mieter der Siedlung in die Planung einbezogen würden. Dass sie sich künftig stärker mit ihrem Viertel identifizieren könnten, gehöre zu den Zielen der ABG. Ebenso wie eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur.

Etwa 2000 Menschen leben in den 600 Sozialwohnungen der Heinrich-Lübke-Siedlung, die es laut Junker «ins nächste Jahrzehnt zu retten» gilt. Bei aller Euphorie über das Modellprojekt: Wirtschaftlich vertretbar müssten die Maßnahmen sein, betont Junker. Was baulich optimiert werden könnte, prüften derzeit Architekten und Mitarbeiter des Münchner Fraunhofer-Instituts.

Im Oktober, wenn die Ergebnisse der Prüfung vorliegen, sollen auf einer Mieterversammlung erste Ideen vorgestellt und diskutiert werden. Die Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung könnte dann laut Junker im Jahr 2010 beginnen.

Fassaden erneuern, Wintergärten bauen – all das sei möglich, erläutert Junker. Im Sinne eines barrierefreien Viertels könnte außerdem dafür gesorgt werden, dass es künftig in allen Häusern Aufzüge gibt.

Das Parkhaus der Heinrich-Lübke-Siedlung, das im Westen an die Ludwig-Landmann-Straße grenzt, diene zwar als Lärmschutz für das Viertel. Junker ist es dennoch ein Dorn im Auge, weil es die Siedlung abschotte: Wegen des Parkhauses gebe es nur zwei Zugänge zum Quartier. «Entweder wir unterteilen es und nehmen die Betonplatten an der Fassade weg oder wir entfernen es ganz.» In letzterem Fall könnte die freie Fläche mit weiteren Wohnungen bebaut werden.

Das größte Problem der Heinrich-Lübke-Siedlung ist aber die Versorgungslücke. Seit im Dezember Plus dicht gemacht habe, suche die ABG nach einem neuen Einzelhändler, sagt Junker: «Neben der Einkaufspassage befindet sich ein ungenutzter Geländestreifen. Darauf könnte ein Supermarkt entstehen», sagt Junker. «Lidl, Rewe und Aldi haben Interesse signalisiert.» bki




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