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13.01.2010

Hier kann wieder Tennis gespielt werden

Kurz vor Weihnachten war Tennishalle der TSG eingestürzt. Nun steht die Traglufthalle wieder, das Gutachten, dass sie wieder bespielbar ist, liegt seit gestern vor. Nun fehlt nur noch das Okay der Bauaufsicht.

Es sind unauffällige Spuren, die daran erinnern, dass sich in der Tennishalle der TSG Nordwest kurz vor Weihnachten fast eine Katastrophe ereignet hat. Matschreste an einem Teil der Wand, fehlende Lampen, eine Plastikabdeckung auf den Spielfeldern. Doch das Wichtigste ist: Die Traglufthalle steht wieder, ist stabil und nach dem Gutachten von Manfreda Salvatore, Techniker und Montageleiter für Traglufthallen bei der Firma Seil-Bauer, wieder bespielbar.

Dafür gesorgt hat ein knappes Dutzend Vereinsmitglieder. Unter Anleitung von Salvatore richteten sie die Innenhaut, montierten neue Lampen und deren Abdeckung, richteten die Halle für den Betrieb her. «Es gibt halt immer ein paar Leute, auf die man sich in solchen Situationen verlassen kann», sagt Abteilungsleiter Jürgen Voss. Aber es gab auch Beschwerden wegen der Zwangspause. «Einige wollten ihren Mitgliedsbeitrag für die Zeit, in der die Halle geschlossen ist, zurück», sagt Sportwart Lothar Perk. Dabei könne der Verein doch nichts dafür, dass die Halle geschlossen werden musste. «Der Halleneinsturz und seine Folgen waren schon ein ziemlicher Aderlass für den Verein.» Drei Wochen Ausfall, dazu mussten neue Lampen und ihre Abdeckungen gekauft werden – sie waren beim Einsturz zerschmettert worden. Auf rund 10 000 Euro schätzt Perk den Schaden. «Dennoch müssen wir froh und dankbar sein. Es hätte Tote gegen können.»

Rückblick. Es ist der 22. Dezember, ein Dienstag. Um 9.22 Uhr erreicht die Feuerwehr die Meldung, dass die Tennishalle unter der Last des Schnees eingestürzt sei. Großalarm. Denn als die Halle in sich zusammensinkt, befinden sich noch sieben Personen darin. Fünf Löschfahrzeuge, mehrere Sonderfahrzeuge und zahlreiche Rettungs- und Notarztfahrzeuge fahren zum Gelände der TSG im Goethegewann. Dort gibt es schnell Entwarnung. Die alten Herren, die seit 19 Jahren zusammen auf dem Platz stehen, konnten sich selber befreien und haben nur kleine Blessuren. Einer eine Platzwunde am Kopf, ein anderer einen Schock. Mittlerweile geht es ihnen wieder gut, sagt Perk.

Noch ist der Vereinsvorstand dabei, dem Einsturz auf den Grund zu gehen. Die Traglufthalle wird von eingepumpter Luft wie ein Ballon mit etwas Überdruck stabil gehalten. Nachts sinkt der etwas ab, morgens, vor den ersten Spielen, wird nachgepumpt. Laut Aussage des Betreibers waren Vereinsmitglieder damit beschäftigt, die Halle vom Eis und Schnee zu befreien als sich dabei die Bodenfolie der Halle löste und die Luft entwich, wodurch die Halle kollabierte. «Was genau passiert ist, werden wir nächste Woche im Gespräch klären», sagt Perk. Die TSG habe natürlich eine Versicherung. Aber diese sei noch nicht eingeschaltet.

«Das Wichtigste ist jetzt erstmal, dass die Halle wieder bespielbar ist», betont der Sportwart. Heute will er das Gutachten des Traglufthallen-Experten an die Bauaufsicht weiterleiten. «Vielleicht klappt es ja noch diese Woche mit der Betriebserlaubnis.»

Davon kann man ausgehen. Von der Bauaufsicht war zu erfahren, dass eine Traglufthalle unmittelbar nach dem Vorliegen eines positiven Gutachtens für den Betrieb freigegeben wird. Im Frühjahr muss die Halle allerdings noch einmal komplett ab- und aufgebaut werden. Durch den Einsturz haben sich Innen- und Außenhaut verschoben, was sich aber nicht auf das Gutachten auswirkt. Denn stabil und sicher ist die Traglufthalle jetzt schon. . sim




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